FAQ

Die Tragkraft sollte bei den tatsächlichen Gewichten der anzuhebenden Fahrzeuge deutlich höher sein. Wichtig sind die „Achslasten“, die durch 2 geteilt werden, um die Mindest-Tragkraft eines Radgreifers zu berechnen.

Wichtig: Bei einem Achsgewicht von ca. 10 Tonnen sollte die Tragkraft pro Säule mindestens 7,5 Tonnen betragen.

Die tatsächliche Hubhöhe ist ebenfalls entscheidend: 1700 mm sind heutzutage der Standard. Viele Hersteller täuschen jedoch in ihren technischen Zeichnungen und geben die Höhe vom Fußboden bis zur Oberkante der Radgabel an. Wichtig ist das Maß vom Fußboden bis zur Unterkante der Radgabel (effektive Hubhöhe), das 1700 mm nicht unterschreiten sollte. Speziell bei Stadtbussen mit geringer Bodenfreiheit sind 1600 mm Hub für Personen mit einer Körpergröße von über 180 cm nicht empfehlenswert.

Heutzutage sind hydraulische Anlagen weit verbreitet. Seit etwa 2010 werden mehr hydraulische als mechanische Anlagen verkauft. Dies bedeutet jedoch nicht, dass mechanische Anlagen schlechter sind. Hydraulische Anlagen sind in der Regel wartungsfreundlicher und bieten oft kürzere Hub- und Senkzeiten, was ihre Effizienz erhöht.

Wenn Sie die Anlage nur selten und unregelmäßig nutzen, ist die kabelgebundene Ausführung sinnvoller, da Batterien regelmäßig genutzt werden müssen, um nicht kaputt zu gehen. Bei regelmäßiger Nutzung und normaler Ladung ist die kabellose Version vorteilhafter. Kabellose Radgreifer sind flexibler und benötigen keinen Stromanschluss in unmittelbarer Nähe.

Für den Betrieb einer kabelgebundenen Anlage sollten Sie sicherstellen, dass eine 400V 32A Steckdose in der Nähe Ihres Arbeitsplatzes vorhanden ist. Nicht jede Werkstatt oder jeder Hof verfügt über diese Stromversorgung.

Genauere Details sollten wir bei Ihnen vor Ort besprechen.

Diese Frage können nur die Fahrzeughersteller abschließend beantworten. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass ein Gelenkbus aus dem ÖPNV in der Regel mit 6 Hebesäulen angehoben werden muss. Typische Reisebusse mit Antriebsachse und Nachlaufachse hinten können dort oftmals auch an nur an den 2 Antriebsrädern statt allen 4 Rädern angehoben werden. Achten Sie dabei besonders auf die Luftbälge, wenn die Nachlaufachse herunterhängt.

Das Gleiche gilt für LKWs.

Wichtig: Im Zweifelsfall immer beim Fahrzeughersteller nachfragen!

Je ebener und fester der Boden, desto besser! Ein klassischer Werkstattboden aus speziellen Fliesen oder Beton ist ideal geeignet. Wichtig ist, dass das Gefälle nicht mehr als 1% beträgt. Häufig sind die Gefälle „draußen auf dem Hof“ größer und daher für den Betrieb mit Radgreifern ungeeignet.

Hier darf es keine Grauzone geben!

Heinze Hebetechnik gewährt 12 Monate Gewährleistung auf die Radgreiferanlage ab Lieferdatum. Eine Verlängerung auf 24 Monate ist optional bestellbar.

In dringenden Fällen erreichen Sie unsere Servicenummer zwischen 8:00 und 17:00 Uhr. Alternativ senden Sie bitte eine E-Mail mit allen notwendigen Informationen, einschließlich Hebebühnentyp, Seriennummer, Baujahr sowie einer möglichst detaillierten Fehlerbeschreibung, an info@heinze-hebetechnik.de. Bitte vermeiden Sie allgemeine Beschreibungen wie „Hebebühne funktioniert nicht“ und geben Sie so viele Details wie möglich an.